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10.05.2015

Hier finden Sie die alle Presseartikel über das Projekt:
  17.10.2009

 

 

 

Artikel aus 01.05.2009

Bitte auf den Artikel klicken um ihn zu lesen!

 

 

  24.03.2009

Über 5000 Euro erwandert!

"Gemeinsam wandern für die andern" war die große Benefizaktion des Arbeitskreises christlicher Kirchen (ACK) überschrieben. Gut 150 Wanderer nahmen am Samstag die Strecke unter die Sohlen und kassierten für jeden zurückgelegten Schritt Geld von Sponsoren. Natürlich nicht für die eigene Tasche sondern für Hilfsprojekte in Tansania, Kenia und Sri Lanka. Der Kassensturz ergab die stolze Summe von 5136,86 Euro. "Unser Dank gilt neben den Wanderinnen und Wanderern und deren Sponsoren insbesondere Thomas Lenk, der die kompletten Lebensmittel und Getränke für die Verpflegungsposten zur Verfügung gestellt hat", sagt Mit-Organisator Daniel Behmenburg. Sonderlob verdienten sich außerdem Marcus Schauermann für das Transparent und die Johanniter Unfallhilfe. Sie schoben Notfallbereitschaft, mussten aber nicht eingreifen.

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Artikel aus 23.03.2009 Essen- Kettwig

 Sabine Moseler-Worm

 

      "Wandern für die Andern"

 ACK-Aktion brachte über 5000 Euro

 

     

 

Wandern für die Andern –

eine erfolgreiche Aktion der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Kettwig.

 Katinka steht eine ziemlich lange Wanderung bevor. Die Airdale-Terrier-Hündin der Familie Flör bekommt einen Button ans Halsband – mit der Aufschrift „Gemeinsam wandern für die Andern”.

Zu dieser Aktion hatte am Samstag die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirche in Kettwig aufgerufen.

Um kurz vor halb elf machen sich die Flörs mit Katinka auf den Weg. Sie haben gewählt und sich für die längste Strecke entschieden. Über 15 Kilometer geht es nach Saarn, über die Mendener Brücke, auf dem Leinpfad zurück nach Kettwig. Zehn und fünf Kilometer stehen noch zur Wahl. Start und Ziel ist immer das Evangelische Gemeindezentrum am Markt.

Dort kann man sich auch informieren, wenn man mehr über die drei Hilfsprojekte wissen möchte, für die der Erlös dieser Benefiz-Veranstaltung gedacht ist.

Küster Ananda Ratnayake betreut seit Jahren „Navajeevana”, ein Projekt für behinderte Kinder und Familien in seinem Heimatland Sri Lanka, Dr. Martin Stetzkowski setzt sich für „Konna” ein. Sein Verein fördert die Selbsthilfe in einem Dorf in Mali. Der christliche Verein „Aufwind” hilft Jugendlichen mit Drogen- und Suchtproblemen.

150 Wanderer machen sich an diesem sonnigen Morgen auf den Weg. Sie alle haben Sponsoren gefunden, die jeden Kilometer mit einem Spendenbeitrag finanzieren. Gespendet hat auch Thomas Lenk. Der Chef von Rewe Lenk stiftete die komplette Verpflegung der Wanderer.

Bezirksbürgermeister Hanslothar Kranz absolvierte fünf Kilometer, unterwegs waren Gruppen des Lauftreffs Kettwig, vom Kinderheim St. Josefshaus und von den Kindergärten in Auf der Höhe, die Pfadfinder. . .

Erbsen- und Gemüsesuppe stehen für die „müden Wanderer” bei der Rückkehr bereit. Pfarrer Thomas Garnjost von der Evangelischen Kirchengemeinde Kettwig kann stellvertretend für alle Helfer und Organisatoren mehr als zufrieden sein – das „Gemeinsam wandern für die Andern” erbrachte 5136,86 Euro.

 

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Wandern für die Andern

 Passend zum Frühlingsbeginn veranstaltet die Arbeitsgemeinsachft christlicher Kirchen (ACK) in Kettwig einen Wandertag für den guten Zweck. Jeder gelaufene Meter soll für drei Hilfsprojekte bares Geld bringen. Deshalb Winterspeck ade, Sponsor gesucht und die fünf, zehn oder 15 Kilometer gewandert. Die Idee dieses Sponsorenwandern am 21. März kam durch Ute Fischer und Matthias Nitsch, die durch ein vergleichbares Beispiel in einer anderen Gemeinde davon hörten. Dort wird schon seit Jahren erfolgreich für den guten Zweck gegangen. Wer mitmachen möchte oder weitere Informationen benötigt kann sich per E-Mail GemeinsamWandern@googlemail.com  oder bei der evangelischen Kirchengemeinde Kettwig melden.

Der Flyer zur Aktion liegt beim Kettwig Kurier aus. Mehr zum Thema lesen Sie in nächsten Kurier.

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Bitte auf den Artikel klicken um ihn zu lesen!

 

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Artikel aus 07.02.2009 Essen- Kettwig

 

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Versteigerung für Familie in Sri Lanka

Essen Kettwig, 30.01.2009,

 Heute ab 15 Uhr im Gemeindezentrum Stadtmitte Gemeinsam mit Küster Ananda Ratnayake haben wir die Kettwiger dazu aufgerufen, ihre doppelten Weihnachtsgeschenke zu spenden - und die Resonanz war riesengroß. ...

 ... In den vergangenen Wochen wurden diese Spenden in der Redaktion der Kettwiger Zeitung abgegeben, und sie füllten einen ganzen Raum. All diese tollen Geschenke werden am heutigen Samstag, 31. Januar, im Gemeindezentrum am Markt versteigert. Beginn ist um 15 Uhr, und die Veranstalter freuen sich auf viele Interessenten, denn der Erlös kommt in vollem Unfang einer Familie in Sri Lanka zugute, die dringend Hilfe braucht. Vom wertvollen Bonsai über Parfüm, Porzellan, Puzzles bis hin zu Geschenkkörben und aktuellen Krimis reicht das Angebot. Da wird sicherlich für jeden Teilnehmer an dieser Benefiz-Versteigung etwas dabei sein. smw

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Artikel aus 16.01.2009 Essen- Kettwig

Große Resonanz

Die geplante Versteigerung für das Hilfsprojekt "Navajeevana - neues Leben" von Küster Ananda Ratnayake ist bisher auf große Resonanz gestoßen. ...

Foto: H.W. Rieck (WAZ)

Foto: H.W. Rieck

... Dutzende Bücher, Musik-CDs, Parfüm, Haushaltsartikel und vieles mehr sind bei der Kettwiger Zeitung eingegangen. Der Aufenthaltsraum ist nahezu zugestellt. Dennoch können bis Donnerstag, 29. Januar, Dinge abgegeben werden, die am Samstag, 31. Januar, ab 15 Uhr im Gemeindezentrum Mitte versteigert werden.

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Artikel aus29.12.2008 Essen- Kettwig

Ratnayakes Hilfsprojekt

Eine Familie aus Sri Lanka wird durch geplante Versteigerung unterstützt

 

Seit Jahren unterstützen die Kettwiger mit ihren Spenden das Hilfsprojekt von Ananda Ratnayake in Sri Lanka.

Wie angekündigt, ist für das Hilfsprojekt "Navajeevana - neues Leben" eine Versteigerungsaktion geplant. Küster Ananda Ratnayake will mit der Kettwiger Zeitung eine Familie aus Sri Lanka unterstützen. Wer ein Geschenk erhalten hat, das er besitzt oder nicht benötigt, kann es in der Redaktion in der Altstadtgalerie abgeben. Auch Kettwiger Einzelhändler können spenden. Warum Ananda Ratnayake genau diese Familie ausgesucht hat, erfahren Sie in einem kleinen Überblick.

In armen Verhältnissen lebt die 22-jährige Mallika mit ihren zwei Kindern Sanjali und Tharindu. Um ihrer Familie ein bescheidenes Leben zu ermöglichen, arbeitet die junge Mutter sehr hart. Zum einen putzt sie in der von Dorothea und Ananda Ratnayake aufgebauten Schule, zum anderen verkaufte sie Kehrbesen, die der Ehemann herstellte. Diese Einnahmen ermöglichten es ihr, den Kindern eine warme Mahlzeit am Tag, ein Dach über dem Kopf und Geld für die Kleidung zu bieten. Zudem können die Kinder die Navajeevana-Schule besuchen. Es schien, als sei alles auf dem richtigen Weg. Doch im August 2008 machte sich ihr Ehemann aus dem Staub und lebt mit einer anderen Frau zusammen, so dass Mallika in eine Mietwohnung ziehen musste, für die sie monatlich 1000 Rupien zahlt - etwa sieben Euro. Doch bei einem Verdienst von knapp anderthalb Euro täglich, mit denen sie auch noch Lebensmittel für die dreiköpfige Familie bezahlt werden müssen, bleibt nicht viel übrig. Um Mallika und ihren beiden Kindern eine Unterkunft errichten zu können, werden die Kettwiger Spenden benötigt.

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Reisebericht

von der Reise im Juli 2008

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Hilfe für Dinithi

Im Sommer 2006 erfolgte ein Spendenaufruf für das Mädchen Dinithi für den Bau eines Hauses. Während meines Besuches im Frühjahr 2006 konnte ich mich davon überzeugen wie katastrophal die Familie lebte.

 

Im Gespräch mit den Verantwortlichen vom Projekt Navajeevana zeigte sich, dass Hilfe dringend nötig ist und sie unter-
stützten die Idee vom Spendenaufruf. Bald fing man mit dem Hausbau an und Sie alle haben dazu beigetragen, die Sie 
für dieses Haus spendeten. Es kamen ungefähr 5000 € zusammen. Untere Bilder stammen vom Oktober 2006.
 
Mutter und Bruder von Dinithi mit dem Hausentwurf
 
                 

                      Dinithi                                                   Haus im Rohbau                                Glückliche Dinithi mit Mutter

Im Sommer 2007 besuchte ich die Familie von Dinithi mit der Projektleitung von Navajeevana. Die Familie wohnt inzwischen im neu gebauten Haus, Fenster, Türen und Außenarbeiten müssen noch gemacht werden. Um weitere persönliche Unterstützung von Dinithi wird gebeten für Medikamente, Schule und Therapie im Projekt Navajeevana.

 

 

              Projektdirektorin besucht Dinithi           Zimmer von der stolzen Dinithi                   offene Kochstelle

Mein letzter Besuch im Juli 2007

 

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Hier können Sie den Jahresbericht 2005 von Navjeevana runterladen: 

Größe ca. 1 MB

 

Kettwig Kurier 03.01.2007

 

Artikel aus03.01.2007 Essen- Kettwig

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Kettwig Kurier 15.11.2006

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Kettwig Kurier 20.09.2006

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Artikel aus16.09.2006 Essen- Kettwig

 

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Kettwig Kurier 13.09.2006

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Zeitungsartikel aus Sri Lanka vom 04.04.2006

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Artikel aus18.03.2006 Essen- Kettwig

 

Paten gesucht für Mädchen in Sri Lanka

Küster bittet Kettwiger um Unterstützung

  
Von Sabine Moseler-Worm
 
Beispiellos war die Hilfe der Kettwiger  nach dem verheerenden Tsunami in Südostasien -
und Küster Ananda Ratnayake hat jeden Euro, der gespendet wurde, für Hilfe in seinem Heimatland 
gebraucht. Mit einer Reisegruppe war er im Februar wieder dort. Und jetzt sucht er Paten für 
ein neunjähriges Mädchen. Ananda Ratnayake: "Das schwer behinderte Kind lebt mit 
seiner Mutter und dem elfjährigen Bruder zusammen - und sie haben alle kein Dach über 
dem Kopf." Die Mutter fährt jeden Tag 70 Kilometer bis zum Projekt Navajeevana - dort 
wird das Mädchen tagsüber betreut. Das Geld für die langen Fahrten ist da, "zumindest 
für 2006", sagt der Küster. Doch er will helfen, dass die kleine Familie ein eigenes 
Häuschen bekommt. 5000 bis 6000 Euro werden dazu benötigt. "Vielleicht findet 
sich in Kettwig eine Gruppe oder ein Verein, der für dieses Mädchen eine Patenschaft 
übernehmen möchte", hofft Ratnayake. Wer an einer Unterstützung interessiert ist, 
sollte sich direkt an den engagierten Küster wenden ( 21 18).
 

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Artikel aus14.03.2006 Essen- Kettwig

 
Lauftreff übernimmt Patenschaft
 
Mitglieder wollen weiter in Sri Lanka helfen
 
 
Zur Jahreshauptversammlung kamen am Freitag 65 der insgesamt 300 Mitglieder des Lauftreffs 
Kettwig 2000 im Schmachtenbergshof  zusammen. Wahlen und Berichte standen turnusgemäß 
auf der Tagesordnung, spontan gab es eine Schweigeminute: für Erich Görtz, ehemaliger 
Betreuer und einer der Gründer des ersten Lauftreffs in Kettwig, der in der vergangenen 
Woche im Alter von 85 Jahren gestorben ist. Im Mittelpunkt der Berichte standen nicht 
nur sportliche Höhepunkte wie der 2. Kettwiger Ruhr- und Altstadtlauf im November, erinnert 
wurde auch an den Benefizlauf für die Flutopfer in Sri Lanka Anfang des Jahres. 800 Euro 
kamen dabei für das Projekt Navajeevana zusammen. Die Anregung, eine Art Patenschaft 
zu übernehmen, wurde aufgenommen, man will weiter helfen: Jährlich soll am zweiten 
Donnerstag im Januar ein solcher Benefizlauf stattfinden.
 Keine Überraschungen brachten die Neuwahlen beim Lauftreff: Wolfgang Lingen wurde als 
1. Vorsitzender bestätigt, Leonhard Anstötz als Kassierer und Erika Hoffmeister als 
Schriftführerin.

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Zu Gast in der Christy-Brown-Schule in Duisburg

Ananada Ratnayake wurde von Herrn Frank Börnert, ein Lehrer der Christy-Brown-Schule, für eine Spendenübergabe eingeladen. In der Schule wurde ein Flohmarkt veranstaltet. Schüler überreichten 480,75 €. Wir danken hierfür.

Hier einige Eindrücke der Spendenübergabe:

 

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Kettwig Kurier 11.01.2006

Artikel aus06.01.2006 Essen- Kettwig

 

675 Euro für die Flutopfer

 

 

2. Benefizlauf des Lauftreffs führte vom Sportplatz bis zum Denkmal Küster Ananda Ratnayake bringt die Spenden Ende des Monats in sein Heimatland

Es ist Mittwoch, 18.30 Uhr. Das Thermometer zeigt nur ein einziges mageres Grad über Null an. Vom Sportplatz Ruhrtalstraße starten knapp 100 Kettwigerinnen und Kettwiger - zum 2. Benefizlauf für die Flutopfer in Sri Lanka.

Der Lauftreff Kettwig hatte wieder eingeladen. Ein Startgeld musste keiner zahlen, es wurde um Spenden gebeten. Und die sammelten die Johanniter auch fleißig ein - 675 Euro kamen zusammen.

Ende des Monats wird Ananda Ratnayake mit einer kleinen Reisegruppe in sein Heimatland fliegen und auch das Projekt Navajeevana in Tangalle besuchen. "Wir werden keine Boote mehr kaufen, sondern die weiteren Spenden Familien zukommen lassen, die das Geld dringend brauchen", sagt der Küster der Evangelischen Kirchengemeinde. So könne z.B. von 25 Euro im Monat ein Kind betreut werden. "Jeder Euro zählt", weiß der engagierte Christ. Und die Not in seiner Heimat ist nach wie vor groß. Über die Aktion des Lauftreff Kettwig hat er sich gefreut: "Ich könnte mir eine Partnerschaft mit dem Lauftreff vorstellen - einmal im Jahr eine solche Aktion, das wäre eine gute Sache."

20 Minuten nach dem Start am Kettwiger Sportplatz sind die ersten Läufer am Denkmal vor der Evangelischen Kirche am Markt angekommen. Von den Johannitern gibt´s erst einmal einen Becher mit heißem Tee. Mitmachen ist für die meisten Ehrensache - auch wenn´s an diesem Abend ganz schön kalt war.


06.01.2006   Von Sabine Moseler-Worm

 

Artikel aus   30.12.2005 Essen- Kettwig

Läufer wollen weiter helfen

2. Benefizlauf für die Flutopfer in Sri Lanka und das Projekt Navajeevana. Lauftreff lädt am 5. Januar ein

Es waren die Fernsehbilder und Zeitungsberichte, die Wolfgang Lingen an Weihnachten an die Flutkatastrophe in Südostasien vom 26. Dezember 2004 erinnerten - und an den Kettwiger Benefizlauf für die Flutopfer in Sri Lanka zwei Wochen später, organisiert vom Lauftreff. Der Vereinsvorsitzende hatte eine Idee, rief spontan Sportkollegen an, gemeinsam wurde ein Entschluss gefasst: "Wir veranstalten einen zweiten Benefizlauf." Am kommenden Donnerstag, 5. Januar 2006, um 18.30 Uhr geht´s los.

Am 6. Januar 2005 nahmen rund 250 Bürger teil, Vertreter fast aller Kettwiger Vereine liefen mit, um den Opfern in Sri Lanka zu helfen und das Projekt Navajeevana in der Flutregion von Tangalla zu unterstützen. 1635 Euro kamen bei diesem 1. Benefizlauf zusammen. Und die Hilfe ist angekommen: Küster Ananda Ratnayake reiste in seine Heimat, nahm das Geld mit. Er leistete Soforthilfe, kaufte später außerdem Boote und Fischernetze (wir berichteten).

Auch 2006 wird Ananda Ratnayake wieder nach Sri Lanka reisen, diesmal zusammen mit anderen Kettwigern. Und er will seine Landsleuten weiter unterstützen - dabei wollen ihm die Sportler des Lauftreffs mit ihrem 2. Benefizlauf helfen.

Gestartet wird am Donnerstag um 18.30 Uhr auf dem Kettwiger Sportplatz an der Ruhrtalstraße. Jeder kann mitlaufen, "Taschenlampen sollten mitgebracht werden", sagt Wolfgang Lingen. Ziel ist das Denkmal an der Evangelischen Kirche am Markt. Während die Walker auf direktem Wege dorthin laufen, machen die Läufer wieder einen Umweg über die Ruhrpromenade.

Ein Startgeld wird nicht erhoben, stattdessen sammeln die Johanniter wieder Spenden für das Projekt Navajeevana in Tangalla.


30.12.2005 Von Sabine Kreimeier

 

Aus dem Kettwig Kurier

 

Artikel aus   27.12.2005 Essen- Kettwig

 

 

Beitrag aus der Mitarbeiterzeitung der

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Email aus Sri Lanka vom 06.12.2005 von Arne,

zum "Internationalen Tag des behinderten Menschen" am 3. Dezember

 

>To: Ananda Ratnayake <anandaratnayake@hotmail.com>

>Subject: Re: Boot Rennen

>Date: Tue, 06 Dec 2005 10:52:46 +0600

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>Lieber Ananda,

>ich wollte Dir und all den freundlichen Leuten aus Kettwig mitteilen, das

>wir hier Unten in Tangalle auch den Internationalen Tag des behinderten

>Menschen gefeiert haben, wie sicherlich auch diverse Menschen in Essen und

>in Kettwig.

>Teil unseres Programmes war ein Bootsrennen und im Hafen. Wir hatten

>Fischerboote mit einem 15PS Motor eingeladen. 8 der Teilnehmer fuhren mit

>dem Navajeevana Sticker auf denen die edlen Spender aus Deutschland aus

>Deutschland vermerkt sind. 16 Boote gingen insgesamt an den Start. Ein Herr

>A.G.A. Dharmasiri wurde mit einem Kettwiger Boot Zweiter. Auch die Plaetze

>4, 6 und 7 gingen an Kettwiger Boote.

>Ein Fischer erklaerte mir, dass "unsere" Boote sicherlich nicht die besten

>Rennboote sind da sie einfach zu schwer sind - dies ist aber genau was ein

>Fischer von seinem Boot erwartet wenn er auf bewegter See draussen ist.

>Noch einmal ganz herzlichen Dank an alle Spender.

>Herzliche Gruesse und gesegnete Adventszeit.

>Arne

 

Zeitungsartikel aus Sri Lanka vom 17.09.2005

 

Dankschreiben vom  Mittwoch, 21. September 2005

Liebe  Freunde und alle, die für die Tsunami-Katastrophe ( Srilanka ) gespendet haben,

Sicherlich habt Ihr gehört, dass ich in Srilanka war, um Tangalla erneut zu besuchen. Während meiner Zeit konnten wir an die Betroffenen so wie besprochen Boote, Motoren, Fischernetze und Starthilfen übergeben.

Anbei der Dankesbrief der Direktorin von `` Navajeevana ´´.

Auch ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bedanken für alle eure/Ihre spontane Unterstützung und viele Ideen, die Hilfe umzusetzen.

Außerdem möchte ich die Bitte weitergeben, die Arbeit von ´´ Navajeevana ´´ in Zukunft nicht zu vergessen  und weiterhin zu unterstützen.

Herzliche Grüße,

Ananda Ratnayake

 

 

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Artikel aus   20.09.2005 Essen- Kettwig

 

 
28 Boote für 28 Familien
 
Neue Existenz für Menschen in Sri Lanka durch Kettwiger Spendenaktion
Küster Ananda Ratnayake hatte 150 000 Euro zur Verfügung
 
  
Übergabe am Stand von Tangalla übergab Ananda Ratnayake die Boote. 
Mit auf dem Bild ist die Leiterin des Projektes Navajeevana, Kumarini Wickramasuriya
 
Von Sabine Kreimeier
 
Es ist still geworden um Sri Lanka, neue Naturkatastrophen haben mittlerweile die 
Folgen des Tsunamis aus den Schlagzeilen verdrängt. Für den Kettwiger Küster Ananda 
Ratnayake aber ist das Schicksal seiner Landsleute immer gegenwärtig.
 Am vergangenen Montag kehrte der 58-Jährige von einer Reise aus Sri Lanka zurück. Der 
Blitzbesuch in der Heimat diente nicht nur der Information. Ananda Ratnayake hat 
Geld ausgegeben. Geld, das ihm Spender aus Kettwig, aber auch aus anderen Teilen 
Essens und Deutschlands anvertraut haben - insgesamt 150 000 Euro.
 28 Boote für 28 Familien sowie 43 Bootsmotoren und zahlreiche Fischernetze wurden gekauft 
und gleich an Ort und Stelle übergeben. "Wir konnten damit rund 50 Familien helfen", 
sagt Ratnayake. Außerdem wurden andere Familien finanziell bei der Existenzgründung 
unterstützt: Handwerker, Verkäufer, ein Fotograf. Für eine Schule wurden außerdem fünf Computer 
angeschafft, vor allem mit Unterstützung des Unesco-Clubs Kettwig und des Gymnasiums 
Überruhr. Dass in die Bildung der Kinder investiert wird, hält der Küster für sehr 
wichtig. Wichtig ist ihm aber auch, "dass die Spender wissen, was mit ihrem Geld 
passiert ist."
 
 Unmittelbar nach dem Seebeben am 25. Dezember 2004 hatte der Kettwiger um Hilfe für betroffene 
Landsleute gebeten. Das Partnerprojekt Navajeevana in der Nähe von Tangalle, normalerweise 
eine Anlaufstelle für behinderte Sri Lankaner und deren Familien, war zum Zufluchtsort 
für hunderte von Obdachlosen geworden. Der Spendenaufruf von Ananda Ratnayake, 
seit 24 Jahren Küster der Evangelischen Gemeinde Kettwig, erfuhr ein großes Echo: 
Kettwiger Sportvereine organisierten Spendenläufe, Kinder stellten ihre Ersparnisse zur Verfügung, 
bei Festen wurden Spendendosen herumgereicht. Unterstützung vor Ort kam auch von Geschäftsleuten 
und vom Unesco-Club Kettwig, der seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu den Partnern 
in Navajeevana hat.
 
 Zu Ehren der Spender war zur Bootstaufe am Strand von Tangalla ein Transparent 
aufgestellt worden - die Aufschrift lautete: "Tangalla dankt unseren Freunden in Essen-Kettwig". 
Und als ganz besonderes Dankeschön an ganz besonders engagierte Unterstützer erhielt 
jedes der 28 Boote den Namen eines Spenders. Sie heißen zum Beispiel Lauftreff Kettwig, 
Sports Club Kettwig, Unesco-Club Kettwig und People of Kettwig Town. Bei der Übergabe 
an die Fischer war sogar ein Team des Lokalfernsehens dabei.
 Mit der Übernahme der Boote und Motoren sind die Besitzer eine Verpflichtung eingegangen: 
In den nächsten drei Jahren dürfen sie die Spenden nicht verkaufen.

Die Boote in Tangalla tragen die Namen der Unterstützer.

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Artikel aus dem Kettwig Kurier 27.09.2005

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Presseinformation  

Tsunami: EBE-Spende hilft beim Wiederaufbau
eines Fischerdorfs in Sri Lanka
 

Gemeinde Essen-Kettwig engagiert sich vor Ort 

Acht Monate sind seit der Flutkatastrophe in Südostasien vergangen – und noch gibt es in den vom Tsunami betroffenen Gebieten viel zu tun. So auch in dem Dorf Kudawella an der südlichen Küste Sri Lankas, für das sich die Gemeinde Essen-Kettwig gemeinsam mit der Hilfsorganisation Navajeevaneaa engagiert. Die bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Essener Entsorgungsbetriebe GmbH (kurz: EBE) gesammelten 8.000 Euro gehen in die Anschaffung von Netzen und Booten, den Aufbau von Einrichtungen und medizinische und soziale Versorgung. Eine besondere Herausforderung ist die Umsiedelung des Fischerdorfes, damit vorgeschriebenen Sicherheitszonen eingehalten werden können. “Navajeevana” wurde 1989 in Tangalla, Süd-Sri Lanka gegründet. Es ist eine, von der Regierung anerkannte und eingetragene wohltätige Sozialeinrichtung in Sri Lanka. Der Küster der Evangelischen Gemeinde Essen-Kettwig
Ananada Ratnayake ist die Kontaktperson in Essen. Er fährt regelmäßig nach Sri Lanka und verfolgt den Fortschritt des Projekts.
Von den rund 6.000 Bewohnern des Fischerdorfes wurde fast die Hälfte vom Tsunami betroffen, rund 2.250 Menschen wurden dabei obdachlos. Weitere Informationen und Bilder finden Interessierte im Internet unter www.srilanka-navajeevana.de.

Entsorgungsbetriebe Essen GmbH

Anja Eigen

Tel: 0201/ 854 1060 Fax: 0201/854 1081

aeigen@ebe-essen.de

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Aus der Schülerzeitung der Helen-Keller- Schule aus Essen

Wir, die Schülerinnen und Schüler der KI. 8.2, hatten gleich nach der Tsunami - Katastrophe beschlossen, zu helfen. Wir waren bereit, von unserem Taschengeld einen Betrag zu spenden. Wir wollten es "Navajeevana" übergeben, einem Projekt auf Sri Lanka, das sich vor allem für behinderte Kinder einsetzt. Wir sammelten dann auch in der Schule und stellten dabei diese Einrichtung kurz vor. Wir sammelten insgesamt 268 Euro und überwiesen selbst das Geld. Am 14.4.2005 erhielten wir dazu eine gute Rückmeldung. 

An diesem Tag kam Herr Ratnayake in unsere Klasse. Er ist Küster an der Kirche in Kettwig und stammt selbst von Sri Lanka. Gleich nach der Tsunami - Katastrophe war er mit seiner Frau nach Sri Lanka gereist, denn die Insel war zu einem Drittel von der Flutwelle beschädigt worden. Außerdem war auch seine Tochter dort, sie machte dort. ein soziales Jahr. Herr Ratnayake hatte Fotos auf einer CD mitgebracht. Auf ihnen waren die Schäden zu sehen, die durch die Tsunami - Welle entstanden waren. Zum anderen zeigten sie uns auch die Menschen dort. Er erzählte uns ausführlich zu jedem Foto. Zum Beispiel versuchte Herr Ratnayake mit den Menschen dort Kontakt aufzunehmen. Diese waren jedoch zunächst nicht bereit ihm etwas zu berichten, von sich zu erzählen, weil sie dachten, sie würden dann in die Medien kommen. Herr Ratnayake fuhr mehrmals zu ihnen, bis diese Menschen Vertrauen gewonnen hatten und ihm alles über sich und die Tsunami - Welle erzählten. Die meisten Bilder waren traurig mit traurigen Geschichten. Zum Beispiel hat ein Mann sein erstes Kind und seine Frau durch die Flutwelle verloren, ihm blieb nur sein eineinhalb jähriges zweites Kind, das er selbst retten konnte.

Wir hatten auch viele Fragen an ihn, die wir uns einen Tag vor dem Besuch überlegt hatten. Er beantwortete sie uns alle ausführlich. Wir hatten auch Fragen zu dem Projekt, bei dem er mitmacht. Es heißt "Navajeevana" - das bedeutet "Neues Leben". Das Projekt hat hauptsächlich mit behinderten Kindern zu tun. Die Eltern haben ihre Kinder hierher gebracht. Erzieherinnen kümmern sich dann um die Kinder und bringen ihnen vieles bei, z.B. Sprechen (den Stummen), Schreiben und Rechnen. Dann können die Kinder auch auf eine richtige Schule gehen, die ebenfalls zu dem Projekt gehört. Herr Ratnayake hatte uns eine DVD über "Navajeevana" mitgebracht, die uns den Alltag der Kinderzeigte.

Wir bedankten uns bei ihm und verabschiedeten ihn. Frau Putz machte noch ein Foto mit ihm, Jenny und Dusty. Dann ging er. Ich fand die Geschichten über die Auswirkungen der Tsunami - Katastrophe sehr traurig, weil viele Menschen ihre Familie verloren haben. - Zum anderen war dieser Bericht natürlich auch sehr informativ.                                                                                   Zerrin

 Herr Ratnayake erzählte uns von der Lage in Sri Lanka nach der Flutwelle. Durch den Tsunami kamen mehr als 45 000 Menschen ums Leben. Auch heute noch werden Menschen vermisst. Unter den Trümmern, die auch jetzt noch nicht alle beseitigt sind, findet man noch immer Tote. Lebende Opfer gibt es nicht mehr unter den Trümmern. Viele Einwohner Sri Lankas haben Angst vor einer weiteren Flutwelle. Es wird noch lange dauern, die Katastrophe zu verkraften. Durch die Flutwelle ist ein hoher Schaden entstanden. Herr Ratnayake zeigte uns Fotos von zerstörten Häusern, Straßen, Fahrzeugen, Feldern, Stromleitungen, Satelliten- und Telefonmasten. Das Trinkwasser wurde in vielen Orten versalzen. Bis heute konnten noch nicht alle Schäden beseitigt werden. Das Leben verläuft auch heute noch nicht so wie vor der Tsunami - Welle.

Schon seit einigen Jahren gibt es in Sri Lanka die Einrichtung "Navajeevana". Der Name bedeutet "Neues Leben". Dort werden behinderte Menschen aufgenommen und betreut.                      Daniel

 

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Lieber Vorstand, Kollegen/innen der arkk,

Herzlich möchte ich mich für die Kollekte des Abschlussgottesdienstes der Rüstzeit Bierenbachtal bedanken. Für die, die es noch nicht wissen: Es sind 220 € für Tsunamibetroffene Kinder und ältere Menschen gesammelt worden für das Projekt Navajeevana Sri Lanka.

Außerdem sind im Gottesdienst am Küstertag in Oberhausen weit über 600 € für denselben Zweck zusammengekommen. Dafür möchte ich im Namen von Navajeevana auch danken.

Diese Spendengelder werde ich persönlich übergeben, voraussichtlich im September 2005.

Für die, die weiterhin das Projekt unterstützen möchten, gibt es hier auf dieser Webseite.


Herzliche Grüße, Ananda

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Artikel aus dem Gemeindebrief der ev. Kirchengemeinde Haarzopf/Fulerrum

 

 

 

 

Tsunami Rehabilitationsprogramm für Kudawella

Projekt ´´Navajeevana ``(Tangalle)

 

Wenn Sie diesen Bericht lesen, sind schon vier Monate seit der Tsunamikatastrophe  vergangen. Eine lange Zeit, wenn wir daran denken, dass den betroffenen Menschen sofort geholfen werden müsste, die zum Teil alles verloren haben, eine kurze Zeit, wenn an den Wiederaufbau gedacht wird; denn alles muss gut organisiert und koordiniert werden, damit unsere Hilfe auch effektiv ist.

Wir hören Fragen, auch in den Medien wie: „Was passiert eigentlich mit den ganzen Geldern, auch der großen Organisationen? Wo bleiben die Gelder hängen?“ Wie aus früheren Berichten hervorgeht, wollten wir wissen, wo die Spenden bleiben, die die Kettwiger und darüber hinaus Menschen, die unserer Arbeit und dem Projekt Navajeevana verbunden sind, gegeben haben. Wir wollten die Spenden persönlich abgeben und  uns vor Ort von der Situation der betroffenen Menschen selbst überzeugen.

Das Spendengeld fließt also in ein Programm zum Wiederaufbau speziell eines Fischerdorfes mit Namen Kudawella. Navajeevana hat gemeinsam mit Fachleuten und örtlichen Politikern ein Programm zur Rehabilitation entwickelt. Doch leider haben wir gehört, dass es sehr schwierig ist gemeinsam mit der srilankanischen Regierung einen Plan in die Praxis umzusetzen. Wir sind der Meinung, dass niemand außer der Leute, die betroffen sind,  von diesem Geld  profitieren darf. Aber bei aller Schwierigkeit bleibt es dabei, dass unsere Hilfsaktion unter der Schirmherrschaft von Navajeevana steht, einfach weil wir Vertrauen zu diesem Projekt  und den dafür Verantwortlichen haben. Nach wie vor wollen wir das Geld in Fischerboote und Netze investieren und bleiben persönlich am Ball durch Kontakte und Nachfragen.

Dieses Dorf Kudawella ist besonders hart getroffen, da es durch seine Lage, Lagune und Meer, umgesiedelt werden muss. Das kostet alles Zeit. Trotzdem hat Navajeevana sofort ab 27. 12. 04 seine eigentliche Arbeit zurückgestellt, um den betroffenen Menschen Soforthilfe zu geben wie Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft, medizinische Versorgung und Verteilung der Spenden, auch der einheimischen. Diese Hilfe war schon angelaufen vor unserer Ankunft.

Der zweite Teil des Programms, der viel Zeit in Anspruch nimmt, befasst sich mit dem Wiederaufbau. Kudawella gehört zu Tangalle und besteht aus fünf Bezirken. Es hat 5951 Einwohner, davon sind 2244 Menschen direkt betroffen mit 56 registrierten Toten, 5 Vermissten, 1986 Obdachlosen, davon sind 1021 Kinder und 640 ältere Menschen.

Wie sieht dieses Rehabilitationsprogramm von Navajeevana für Kudawella aus?

Das Dorf muss umgesiedelt werden, es muss in der Nähe des Meeres sein, weil es ein Fischerdorf ist und die, durch die Regierung vorgegebenen Sicherheitszonen müssen eingehalten werden. Der Plan enthält Entwürfe für verschiedene Einrichtungen für die Kommunikation von Kindern und Erwachsenen, medizinischer und sozialer Versorgung, eingeschlossen der Versorgung der traumatisierten Menschen. Durch diesen Plan sollen Kinder Frauen und  auch ältere Menschen besonders berücksichtigt werden.

Besonders  das Problem  Tsunamibetroffener älterer Menschen, die alles verloren haben, vor allen Dingen ihre Familie stellt sich sehr schwierig da. Für diese Menschen bleibt wenig Hoffnung.

Wir haben über Navajeevana hinaus Kontakt zur “Lanka Alzheimer Gesellschaft“ die seit etwa drei Jahren besteht und sich besonders der Schwierigkeiten älterer Menschen annimmt, die schnell vergessen werden.  

Auch sie brauchen dringend Unterstützung. Allem der Bedarf an Hilfe speziell für   Tsunamibetroffene  Kinder und ältere Menschen ist groß und wir hoffen weiterhin auf ihre Unterstützung. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Dorothea und Ananda Ratnayake.

 

 

Sonnenaufgang an der Südküste Sri Lanka 

Liebe KettwigerInnen und alle, die uns begleitet haben  mit Spenden und guten Gedanken, 

zurückgekommen von unserer Reise nach Sri-Lanka in das Katastrophengebiet mit vielen Eindrücken, Begegnungen mit Menschen, mit dankbarem Herzen, dass viele von Ihnen uns begleitet haben, möchten wir Sie ganz herzlich grüßen mit einem Foto, dass wir auf einer Rückfahrt von Tangalle gemacht haben. Es ist ein Sonnenaufgang an der Südküste. Noch ist die Nacht nicht ganz vorüber, die Landschaft, die Kokospalmen sind noch in Dunkel getaucht. Das Meer, das soviel Unglück über die Menschen gebracht hat, ist noch nicht zu erkennen. Und doch bricht ein neuer Tag an, die Sonne wird schon sichtbar, ein Symbol für Hoffnung, dass auch eines Tages das Licht für die Menschen, die viel Leid erfahren haben wieder aufgeht.  

Dazu haben Sie alle beigetragen durch Ihre Spenden, durch Ihre netten und einfühlsamen Worte. Dafür möchten wir uns, auch im Namen der betroffenen Menschen ganz herzlich bedanken mit der Bitte, diese Menschen nicht zu vergessen; denn es wird noch weiterhin unsere Hilfe benötigt. 

Wir selbst müssen auch noch erst richtig ankommen; denn “der Geist geht zu Fuß“. Wir müssen uns an das kalte Wetter gewöhnen, alle Eindrücke verarbeiten, um sie dann weitergeben zu können an Sie alle. 

Mit herzlichem Gruß, Dorothea und Ananda Ratnayake.

 

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Artikel aus   09.04.2005 Essen- Kettwig

 

Kettwiger Schaufenster / Kettwig Kurier 30.03.2005

 

 

Artikel aus   22.03.2005 Essen- Kettwig

Hilfe ist weiter dringend nötig

 

In der Marktkirche berichtete Ananda Ratnayake (r.) über die Situation in Sri Lanka. Bild: HW

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mehr als 1000 Fotos hat Küster Ananda Ratnayake von seiner sechswöchigen Reise durch seine Heimat Sri Lanka mitgebracht. Fotos von zerstörten Häusern und verwüsteten Küstengebieten, Fotos von Menschen, die auf Hilfe hoffen. Eine Auswahl zeigte Ratnayake am Donnerstag in der Kirche am Markt.

Rund 150 Bürger waren gekommen, um aus erster Hand zu erfahren, wie es aktuell in Sri Lanka aussieht, welche Schäden der Tsunami angerichtet hat, wo man helfen kann. Unterstützt von seiner Frau, der Diakonin Dorothea Ratnayake, und Tochter Namelie (die 19-Jährige hat inzwischen ihr Soziales Jahr in Sri Lanka abgebrochen) kommentierte der evangelische Küster die Dia-Schau. Viele Bilder kamen ohne Worte aus: Kleidung und Möbel, die auch Wochen nach der Flutwelle noch in den Bäumen hängen; Überlebende vor der Fassade ihres Hauses, dessen Rückfront weggespült wurde; ein Vater auf dem Grab von Frau und Kind.

Lange und schwierige Gespräche hat Ananda Ratnayake vor Ort geführt - "eigentlich von morgens bis abends". Die Einrichtung Navajeevana in Tangalle, deren Behindertenarbeit seit Jahren vom Unesco-Club Kettwig unterstützt wird, war Anlaufpunkt des Kettwiger Ehepaares. Die Mitarbeiter stellten persönliche Kontakte zu Flutopfern her, die zeitweise Zuflucht auf dem höher gelegenen Navajeevana-Gelände gefunden hatten und dort bis heute Hilfe suchen. Spenden, auch aus dem Inland, werden verteilt und Medikamente, die Ratnayakes im Gepäck hatten.

Das in Kettwig eingegangene Spendengeld (insgesamt rund 100 000 Euro) wurde auf ein Konto eingezahlt. Eine Entscheidung wurde getroffen: Die Hilfe aus Kettwig soll sich auf das nahe Tangalle gelegene Dorf Kuwadella konzentrieren. Rund 600 Familien sind dort von der Flut betroffen, müssen umgesiedelt werden. Laut einer neuen Verordnung dürfen ihre Häuser nicht mehr so nah am Wasser gebaut werden. Der Plan: Von den Spenden, die dem Küster anvertraut wurden, sollen u.a. Boote gekauft werden, die sich je vier Familien teilen.

Mit Geld allein sei es jedoch nicht getan, sagt Ananda Ratnayake, vor allem die Pflege der Kontakte zu den Menschen ist ihm wichtig. Er hofft, dass Kettwiger selbst nach Sri Lanka reisen werden, um seine Landsleute und ihr Schicksal kennen zu lernen. Sein Appell: "Bitte helfen Sie weiter!"

21.03.2005   Von Sabine Kreimeier Nach der Flut

 
 

Programm vom 12.03.2005 "Kinder singen für Kinder in Sri Lanka"

der Jugendgesangsklasse Helma Schwigat, Musikschule Kettwig

 

 

Artikel aus   08.03.2005 Essen- Kettwig

dwp-Bank spendet über 25 000 Euro

 

 

Die Spendenbereitschaft hält weiter an: Erst zwei Tage waren Dorothea und Ananda Ratnayake aus Sri Lanka zurück (wir berichteten), da stand schon die erste Scheckübergabe an.

Im Evangelischen Gemeindeamt überreichten ihnen Vertreter der dwp-Bank einen Scheck über 25 128 Euro. Rainer Siefke, Leiter der IT-Revison der Bank, wohnt seit gut einem Jahr in Kettwig. Er war durch Zeitungsberichte auf die Kettwiger Hilfsaktion für Tangalle aufmerksam geworden. Und als er hörte, dass die Mitarbeiter der dwp-Bank spenden wollten und nur ein geeignetes Projekt suchten, schloss sich der Kreis. Vorstandsvorsitzender Dr. Ralf Gissel: "Wir haben dann anschließend den enormen Betrag, denn die Mitarbeiter gespendet haben, verdoppelt."

Frisch waren die Eindrücke der Ratnayakes und eindringlich ihre Schilderungen. Ananda Ratnayake: "Noch täglich findet man Tote im Schlamm, die Brunnen sind alle versalzen, viele Menschen sind traumatisiert." In dem kleinen Dorf im Süden des Landes sind meist Frauen und Kinder ums Leben gekommen. "Viele der Männer waren mit den Fischerbooten auf dem Meer - ihnen ist nichts passiert", erzählt er. Dorothea Ratnayake: "Es ist gut, dass wir uns kümmern, denn die andere Hilfe landet meist in den großen Städten und kommt nicht in den kleinen Dörfer an."

07.03.2005   Von Sabine Moseler-Worm

Bei der Scheckübergabe: Das Ehepaar Ratnayake mit Dr. Ralf Gissel (r), Vorstands-Vorsitzender der dwp-Bank, und Rainer Siefke, Leiter der IT-Revision bei der dwp-Bank.

 

Artikel aus   21.02.2005 Essen- Kettwig

 

Kettwiger spenden 100 000 Euro

Groß war die Spendenbereitschaft der Kettwiger für die Tsunami-Opfer in Sri Lanka - 100 000 Euro gingen in den vergangenen Wochen auf dem Spendenkonto der Evangelischen Kirchengemeinde ein.

40 000 Euro in Reischecks hatten Küster Ananda Ratnayake und seine Frau Dorothea mitgenommen, als sie Mitte Januar in das Heimatland des Küsters flogen - 60 000 Euro hat die Gemeinde erst in der vergangenen Woche überwiesen. Mit diesen Spenden soll gezielt geholfen werden. Und zwar Menschen in dem Fischerdorf Tangalle. Dort ist auch das Behinderten-Projekt Navajeevana beheimatet, das seit vielen Jahren von der Gemeinde und dem Unesco-Club unterstützt wird.

Wie Ratnayakes mitteilten, hat sich durch Besuche in den Dörfern und nach Gesprächen mit Betroffenen und Fachleuten herauskristalliert, wo das Geld aus Kettwig am effektivsten eingesetzt werden sollte. Große Boote, die sich jeweils vier Fischer teilen, werden jetzt bestellt. Die Menschen müssten schnellstens Arbeit bekommen - schreiben die beiden Kettwiger. Drei Schiffe für je 30 000 Euro können Ratnayakes kaufen, "und wenn noch etwas Geld übrigbleiben sollte, kann es in Fischernetze investiert werden".

Ende Februar werden Ananda und Dorothea Ratnayake den Heimflug antreten.

21.02.2005 Von Sabine Moseler-Worm Hilfsaktion

 

Seebebenkatastrophe in Süd Sri Lanka und die Spendenaktion für ´´ Navajeevana `` und die betroffenen Familien in Tangalla

Seit dem 26.12. 2004, dem Tag der großen Flutkatastrophe, hat sich in Sri Lanka wie in anderen Ländern Südostasiens das Leben verändert. Viele Menschen haben alles verloren.

 Seit dem 27.12.2004 läuft eine Spendenaktion der Ev. Kirchengemeinde für das Projekt ´´Navajeevana`` = neues Leben. Dieses Projekt wird durch die Gemeinde und den Unesco – Club Kettwig seit längerer Zeit unterstützt. Durch Besuche von Gemeindegliedern und persönliche Beziehungen spüren wir eine besondere Verbundenheit. Navajeevana liegt in Tangalle ( Süd-Sri Lanka, siehe Markierung auf der Karte ). Der Süden wurde in dieser Region sehr hart getroffen und verwüstet.

Tangalle ist ein typisches Fischerstädtchen und vom Tourismus noch nicht so sehr erschlossen.

                                   Zerstörtes Haus                             Verwüstete Küste                                Anblick nach der Flut 

Die Menschen leben in erster Line vom Fischfang und Reisanbau, sowie handwerklicher Herstellung.

Durch die Flutkatastrophe wurde die Infrastruktur zerstört, sowie ihr Handwerkszeug wie Fishernetze. Boote, Häuser usw.

Zunächst ein herzliches Dankeschön an alle: Kettwiger, Freunde, Verwandte, Bekannte, die spontan für diese Aktion gespendet haben. Unter den Spendern sind auch Kinder, die ihr Taschengeld abgegeben haben. Es gibt auch spontane Sammlungen in der Nachbarschaft, von Menschen, deren Namen nicht genannt werden sollen und viele andere auch.

Wir bitten weiterhin um ihre Spenden, da noch längere Hilfe nötig ist.

Dorothea und Ananda Ratnayake

                                Bankverbindung:  

       Ev.Kirchengemeinde Kettwig

                                                               Sparkasse Essen

                                 Kto-Nr:   7 001 860 

( BLZ  360 501 05 )

       

          Küste                                           

Artikel aus   17.01.2005 Essen- Kettwig

Ratnayakes melden sich aus Sri Lanka

Dieses Bild stammt aus dem Jahr 2000 und zeigt Ananda Ratnayake beim Besuch des Behinderten-Projektes Navajeevana.

 

Nach einem ersten Anruf am vergangenen Freitag (wir berichteten), schickten uns Dorothea und Ananda Ratanayake am Sonntag einen ersten Bericht über ihre Reise nach Tangalle.

In dieser Stadt, im Süden Sri Lankas, werden sie die Spenden aus Kettwig einsetzen - um die erste Not zu lindern, das Überleben zu sichern.

Liebe Kettwiger und Kettwigerinnen und alle, die uns unterstützen: Aus Sri Lanka, wo wir jetzt schon eine Woche sind, herzliche Grüße. Wie geplant sind wir am Sonntag, den 16. Januar nach Sri Lanka aufgebrochen -16 Uhr von Kettwig, unsere Ankunft in Colombo war am nächsten Tag um 13.30 Uhr (Ortszeit).

Diesmal hatten wir wegen der Situation in Südostasien keinen Direktflug. In München mussten wir das Flugzeug wechseln und in Male (Malediven) zwischenlanden. In Colombo mussten wir erst auf unser Gepäck warten - wir hatten weit über 100 kg.

Und dann ging es zum Zoll. Es gibt im Flughafen extra ein Büro, über das alle Hilfssendungen laufen müssen. Doch überall wie schon in Kettwig und Düsseldorf war man freundlich zu uns und sehr hilfsbereit, so dass wir das ohne große Schwierigkeiten die Kontrollen hinter uns bringen konnten - ob es die mitgebrachten Wasserfilter, die Desinfektionsmittel für das Trinkwasser, die Medikamente, Kleidung und natürlich die Schecks über die große Spendensumme waren.

Als wir dann endlich in Kandy, unserem Heimatort, ankamen, war es 18.30 Uhr. Natürlich war es schön, nach längerer Zeit unsere Tochter, die uns am Flughafen abholte, und unsere übrigen Verwandten wiederzusehen. Nur einen Tag hatten wir Zeit, die Fahrt nach Tangalle zu organisieren - ein Auto zu finden, das uns mit allen für Tangalle bestimmten Sachen dorthin fahren würde.

Am nächsten Tag ging um 5 Uhr die Fahrt los Richtung Colombo. Nach einer Frühstückspause bei einer mit uns befreundeten Pfarrersfamilie, machten wir uns auf den Weg. Zu unserer Verstärkung wollte der Pfarrer mit uns kommen. Das war uns lieb, denn wir hatten gehört, dass die Fahrstrecke wegen Straßenbauarbeiten sehr unsicher sei.

Wir wollten von Colombo nach Tangalle die Küstenstraße benutzen, um einen Überblick über die Ausmaße der Verwüstung zu bekomm

 

Artikel aus   17.01.2005 Essen- Kettwig

 

Eine Partnerschaft mit Tangalle

Eine Partnerschaft zwischen Kettwig und Tangalle - das wünscht sich nicht nur Küster Ananda Ratnayake. Beim Neujahrsempfang des Unesco-Club Kettwig am vergangenen Freitag gab er weiter, was viele Bürger hoffen. 

"Zahlreiche Menschen aus Vereinen und Gruppen haben mich angesprochen. Sie möchten, dass wir uns über einen langen Zeitraum für die Flutopfer in Sri Lanka engagieren - denn Hilfe wird noch lange nötig sein." Einen Scheck über 4000 Euro überreichte ihm Unesco-Club-Vorsitzende Marlene Edelkott-Kühnel. Auch mit diesem Geld wird Ratnayake direkt vor Ort Meschen helfen, die bei der Katastrophe alles verloren haben. 

Gemeinsam mit seiner Frau Dorothea hat er sich am Sonntag auf den Weg in sein Heimatland gemacht. Will mit den Spenden aus Kettwig einen Teil der großen Not dort lindern helfen, denn "Mitglieder der Hilfsorganisationen haben Tangalle immer noch nicht erreicht", weiß der Küster.

Der Unesco-Club Kettwig und die Evangelische Kirchengemeinde Kettwig betreuen das Projekt Navajeevana in Tangalle seit vielen Jahren. Die künftige Hilfe sollte überkonfessionell sein, am besten von allen Kettwigern kommen, hofft Ratnayake. 1600 Familien in Tangalle sind von den Auswirkungen der Flutwelle unmittelbar betroffen, fast 1200 Häuser des kleinen Ortes wurden zerstört.

Die WAZ/NRZ Kettwig wird eine Partnerschaft zwischen Tangalle und Kettwig auf jeden Fall tatkräftig unterstützen. smw

17.01.2005  

Artikel aus   17.01.2005 Essen- Kettwig

 

Erfolgreiche Aktion: KTV spendet 1870 Euro für Flutopfer in Tangalle

Einen kompletten Spieltag stellte der KTV 1870 in den Dienst der guten Sache. Und 1870 Euro kamen zusammen - für die Flutopfer in Tangalle/Sri Lanka. 

Initiator dieser Aktion war das Kreisliga-Team des KTV. Für jeden KTV-Treffer, der an diesem Samstag fallen sollte, spendeten sie vier Euro; zwei Euro für jedes Tor gaben die Fußballer der DJK Blau-Weiß Mintard; fünf Euro für jedes Tor, das sie selber warfen, stiftete Bezirksliga-Team KTV III; die Verbandsliga-Mannschaft stellte außerdem ihre komplette Mannschaftskasse zur Verfügung; das Geld aus einer aufgestellten Sammeldose und die Eintrittsgelder an diesem Tag kamen noch dazu - und das allein ergab über 1300 Euro. Jetzt zeigte sich auch der Hauptverein sehr großzügig - und rundete diese Summe auf exakt 1870 Euro auf: ein rundherum tolles Ergebnis einer tollen Aktion. 

Einen Teil der Einnahmen konnte Küster Ananda Ratnayake am Sonntag direkt mit nach Tangalle nehmen. Gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn war er am Samstag in die Halle gekommen, um sich für die große Hilfsbereitschaft der Kettwiger zu bedanken. Den Restbetrag wird der KTV jetzt auf ein Sonderkonto überweisen.

Und so rückte der Sport an diesem Tag etwas in den Hintergrund. Doch gespielt wurde trotz allem - aber für den KTV nicht wirklich erfolgreich.

Gegen den Tabellenführer HSG Mülheim gab´s für das Verbandsliga-Team von Herbert Stauber - jetzt Rang sieben - eine Niederlage. 22:25 (10:6) endete die Partie. In der ersten Halbzeit erwischten die Gäste eindeutig den besseren Start, setzten sich auf 5:1 ab - doch der KTV holte bis auf 6:7 auf. Cleverer und routinierter agierte die HSG, der KTV hatte im Abschluss viel Pech. 10:16 der Pausenstand.

Und bei Wiederanpfiff wollten die dann merklich konditionsschwachen Mülheimer ihren Vorsprung verwalten, spielten oftmals zu passiv und ließen den Drang zum Tor vermissen. Eine Niederlage konnte der KTV trotzdem nicht mehr verhindern.

KTV-Tore: Daniel Haase 9/7, Frank Richter 3, Jonas Roth 3, Jörg Gärtig 3, Bastian Wendel 2, Tim Westheider 1, Thomas Vogt 1.

Beim letzten Tabellenplatz bleibt es für das Landesliga-team. Auch mit ihrem neuen Trainer Georg Stienemeier fehlte es besonders in der ersten Halbzeit an der nötigen mannschaftlichen Geschlossenheit. Gegen einen starken ETB SW Essen reichte es nur zum 16:24 (4:15).

Keinen Punkt holte auch Bezirksligist KTV III (Platz vier). Das Team von Norman Nielbock hatte ebenfalls einen starken Gegner und unterlag der HSG Am Hallo 31:36 (14:19).

Der einzige Punktelieferant im Seniorenbereich war an diesem Spieltag KTV IV. Der Kreisligist spielte gewohnt souverän, gewann das Spiel gegen HSG Am Hallo III mit 35:26 (18:10) und bleibt weiterhin Tabellenführer.Bilder: rwo

17.01.2005      Von Sabine Moseler-Worm Handball

 

Artikel aus   14.01.2005 Essen- Kettwig

Kettwigs Hilfe für Flutopfer       

Kettwig hilft - auch drei Wochen nach der Flutkatastrophe ist die Spendenbereitschaft groß. Die STADTTEIL-ZEITUNG gibt einen Überblick über laufende Hilfsaktionen für die Opfer in Tangalle/Stri Lanka.

Zum zweiten Mal machte Thomas Lenk bei Rewe Kassensturz: Seit dem Start der Hilfsaktion für das Projekt Navajeevana wurden bis zum Freitag insgesamt 1864,59 Euro gespendet. Lenk hatte an den Kassen Dosen aufgestellt, in die Kunden ihr Wechselgeld werfen konnten. Parallel sammelten die evangelischen Pfadfinder Kleidung.

Engagiert hat sich auch die Heilpraktikerin Ina Annette Steffen: Am Samstagvormittag massierte sie in ihrer Praxis zu den üblichen Konditionen - "viele gaben jedoch mehr Geld". Die Einnahmen sind komplett für die Flutopfer in Tangalle bestimmt. 650 Euro wurden an Küster Ratnayake übergeben. Ina Annette Steffen wurde am Samstag übrigens von ihrer Kollegin Kristina Küpper aus Velbert sowie Physiotherapeutin Ulrike Schüttpelz unterstützt.

In der Hebammenpraxis maia wurden am Samstag Waffeln für den guten Zweck gebacken - weitere 310 Euro für Tangalle kamen bei Iris Bonkhoff, Mona Eckardt und Andrea Menn zusammen. Ein   Spendenlauf des TVK - Seite 3   KTV-Spenden-Spieltag - Seite 3

14.01.2005  

 Artikel aus   14.01.2005 Essen- Kettwig

 

"Ich weiß nicht, was mich erwartet"

 

Ananda Ratnayake

 

"Hilfe zur Selbsthilfe" will der evangelische Küster Ananda Ratnayake in Tangalle leisten. Der gebürtige Sri Lankaner fliegt am Sonntag mit Ehefrau Dorothea in seine Heimat.

Von Düsseldorf aus geht´s über München und die Malediven nach Colombo. Rund 16 Stunden wird die Reise in die Hauptstadt Sri Lankas dauern. Und von dort aus geht es gleich weiter nach Kandy/Zentral Sri Lanka, wo der Vater des Küsters lebt. Schon am Mittwochmorgen will sich Ratnayake dann auf den Weg ins rund 275 km entfernte Tangalle machen. Wie weit Bahnen fahren, weiß der Kettwiger nicht. "Ich werde wohl ein Taxi nehmen müssen." Dabei zählt er auf die Hilfe der Freunde vor Ort.

Sachspenden wie Wasserfilter, Medikamente und ein bisschen Baby-Kleidung wird das Ehepaar im Gepäck haben, insgesamt müssen rund 100 Kilo transportiert werden. Ratnayakes hoffen, dass die Fluggesellschaft kulant sein wird.

Wichtig ist dem Küster, dass die Spender in Kettwig wissen, dass er seine Reisekosten aus eigener Tasche bezahlt: "Das gesammelte Geld soll ohne Abzüge in Tangalle verwendet werden." 40 000 Euro wird er mitnehmen - in Form von Reiseschecks. Vor Ort soll ein Sonderkonto eingerichtet werden. Wofür das Geld eingesetzt wird, soll nach Bedarf entschieden werden. Noch keine Vorstellung hat Ratnayake, was ihn an der Südküste Sri Lankas erwartet. Er hat bei der Gemeinde seinen gesamten Jahresurlaub genommen, um die Hilfe aus Kettwig in seiner Heimat zu koordinieren. ine

14.01.2005   

 

 Artikel aus   14.01.2005 Essen- Kettwig

 

TVK-Sportler laufen für Navajeevana

 

Ein großes Sparschwein aus Porzellan stand am Donnerstag auf dem Kettwiger Sportplatz im Mittelpunkt: Die Teilnehmer des TVK-Benefizlaufes spendeten insgesamt 350 Euro für die Flutopfer in Tangalle/Sri Lanka. Bild: H.W. Rieck

 

Dunkle Wolken zogen am Donnerstagnachmittag über Kettwig auf, kurz vor dem Start des TVK-Benefizlaufs regnete es noch in Strömen. Rund 50 Brücker Sportler trotzten dem Wetter und spendeten insgesamt 350 Euro für die Flutopfer in Tangalle/Sri Lanka. Geld, mit dem der evangelische Küster Ananda Ratnayake betroffenen Familien in seinem Heimatland helfen will (siehe dazu auch Bericht auf Seite 1).

Gleich zwei Lauftermine hatte der TVK 1886 angeboten: um 16.30 Uhr und um 18 Uhr. Am Nachmittag fanden sich vor allem Kinder und Jugendliche ein, selbst Mütter mit Kinderwagen machten sich für den guten Zweck auf den Weg - am Sportplatz entlang, ein kurzes Stück durch den Wald und über die Ruhrtalstraße zurück.

Mehr Vorbereitunsgzeit hätte sich TVK-Oberturnwartin Helma Winkelhardt für die Aktion gewünscht: "Wir konnten erst nach den Ferien Handzettel verteilen." ine

14.01.2005   

 

 


Artikel aus   10.01.2005 Essen- Kettwig

Offiziell über 400 Tote in Tangalle

Die Häuser in Strandnähe sind zerstört- ein Foto aus der Region Tangalle nach der Flutkatastrophe.

Im Südosten Sri Lankas, direkt am Indischen Ozean, liegt die Kleinstadt Tangalle. Bis Columbo sind es rund 195 Kilometer, bis Galle etwa 80.

Grafik: Welle

 

195 km von der Hauptstadt Colombo entfernt, im Südosten Sri Lankas, liegt Tangalle. Die Kleinstadt im Distrikt Hambantota am Indischen Ozean ist kaum größer als Kettwig. Am zweiten Weihnachtstag zerstörte dort der Tsunami die Existenz tausender Menschen. Spenden aus Kettwig sollen Hoffnung geben.

Seit 15 Jahren engagieren sich Mitglieder der Evangelischen Gemeinde Kettwig und des hiesigen Unesco-Club für das Projekt Navajeevana; behinderte Kinder werden therapeutisch betreut. Das Gebäude der Einrichtung steht auf einer Anhöhe, blieb daher von der Flut verschont. Für viele Einheimische wurde es zu einer Art Fluchtburg - so hat Küster Ananda Ratnayake von der Sri Lankanischen Projektleiterin telefonisch erfahren. Familien campieren auf dem Gelände, hoffen auf Hilfe. Hilfe, die in Kettwig schon wenige Tage nach der Katatstrophe angelaufen ist (wir berichteten).

Tangalle ist keine Touristenhochburg, eher ein Geheimtipp für Individualreisende. Vor allem ein nahes Schildkröten-Reservat lockt Besucher. Einige Einheimische haben bisher Hütten an Urlauber vermietet, vor allem aber vom Fischfang gelebt. Jetzt stehen viele von ihnen vor dem Nichts. Mehr als 400 Tote soll die Flut in Tangalle gefordert haben, rund 5000 Menschen seien ohne Obdach - so lauten die jüngsten Zahlen der Sri Lankanischen Regierung.

In den aktuellen TV-Beiträgen aus den Katastrophenregionen taucht der Ort nicht auf; nur wenige Augenzeugenberichte sind in Zeitungen nachzulesen - wie der einer Ärztin aus Bayern, die 2002 eine Augenklinik in Tangalle aufgebaut hat: Die erste Welle hat Miriam Beer von der Veranda ins Haus gespült, die zweite riss eine Mauer weg, die dritte das Haus. Die 38-Jährige fand sich in einer Baumkrone wieder, schwer verletzt. Von der kleinen Klinik unter Palmen sei nichts mehr übrig. "Weg, total weg", sagt Beer. Einer ihrer Helfer sei tot. ine

10.01.2005   

Artikel aus   10.01.2005 Essen- Kettwig

 

Benefiz-Lauf des TVK startet am Donnerstag

Mit einem weiteren Benefiz-Lauf will der Turnverein 1886 Kettwig Vor der Brücke den Flutopfern in Tangalle/Sri Lanka helfen.

Treffpunkt ist wie in der Vorwoche, beim Lichter-Lauf des Lauftreffs (wir berichteten), der Sportplatz an der Ruhrtalstraße. Allerdings geht es diesmal nicht in die Innenstadt, sondern die Läufer bleiben am Sportplatz. Gestartet wird zweimal: um 16.30 Uhr (Kinder/Jugendliche) und um 18 Uhr (Erwachsene); die Läufe sollen jeweils 15 Minuten beziehungsweise eine halbe Stunde dauern.

Während es Kindern und Jugendlichen freigestellt ist, ob sie eine Teilnahme-Spende entrichten, zahlen Erwachsene wiederum zwei Euro Startgeld. Der Erlös soll den Flutopfern in Tangalle/Sri Lanka (siehe dazu auch Bericht auf Seite 2) zugute kommen. Übergeben wird das Geld an Küster Ananda Ratnayake, der am kommenden Wochenende in seine Heimat fliegt, um vor Ort zu helfen.

Gedacht ist dieser zweite Benefiz-Lauf vor allem für alle Kettwiger, die den Lichter-Lauf in der letzten Ferienwoche aus Termingründen verpasst haben, zum Beispiel weil sie noch im Urlaub waren. Gleichwohl können Interessierte natürlich auch beim zweiten Mal mitlaufen.

Die Veranstaltung steht unter Leitung von TVK-Oberturnwartin Helma Winkelhardt (Tel: 66 74).

10.01.2005   Hilfe für Flutopfer   

Artikel aus   07.01.2005 Essen- Kettwig

 

 

Artikel aus   07.01.2005 Essen- Kettwig

Handballer spielen für Navajeevana

Am 15. Januar werden die KTV-Handballer die Meisterschaft fortsetzen - mit einem Heimspieltag in der THG-Halle. Und jedes Tor, das die Kettwiger Teams erzielen, soll dabei Geld für die Flutopfer in Tangalle/Sri Lanka einbringen.

An Silvester waren die Spieler der 4. Mannschaft nicht nur in Feierlaune, sondern entschlossen sich auch, Küster Ananda Ratnayake und die Familien des Projekts Navajeevana zu unterstützen. Die Idee der Kreisliga-Handballer: Sie werden jedes KTV-Tor, das am 15. Januar erzielt wird, mit jeweils vier Euro belohnen.

Der Verein startet parallel eine Wett-Aktion für den guten Zweck: Fans und Spieler können gegen eine Spende von vier Euro einen Tipp abgeben, wieviele Tore die vier Kettwiger Seniorenteams insgesamt erzielen werden. Für die drei besten Tipper werden gespendete Sachpreise ausgelobt - die Einnahmen kommen komplett der Hilfsaktion Navajeevana zugute. Wetten werden ab sofort in der Redaktion der STADTTEIL-ZEITUNG in der Altstadtgalerie angenommen und am Spieltag selbst an der Cafeteria-Theke - allerdings nur bis zur Halbzeitpause der Partie der 1. Mannschaft (gegen 19.15 Uhr).

Der Gesamtverein hat außerdem beschlossen, die Eintrittsgelder vom 15. Januar ebenfalls zu spenden (abzüglich der Schiedsrichterkosten). Außerdem soll die Spendensumme anschließend vom KTV aufgerundet werden. ine

07.01.2005  

 

 

Artikel aus   07.01.2005 Essen- Kettwig

250 Bürger laufen, um zu helfen

           

Vor der Kirche am Markt kamen die Läufer und Walker am Donnerstagabend zusammen - rund 250 nahmen teil. Bild: HW Rieck Kassensturz: Die Johanniter Barbara Hess und Sascha Hahn halfen nach dem Benefiz-Lauf beim Zählen der Spenden.    

 Lichter-Lauf für Navajeevana - dazu hatte der Lauftreff am Donnerstag eingeladen. Mit großem Erfolg: Rund 250 Bürger liefen für das Hilfsprojekt; 1635 Euro landeten in den Spendendosen für die Flutopfer in Tangalle/Sri Lanka. 

Küster Ananda Ratnayake und die Kettwiger Unesco-Club-Vorsitzende Marlene Edelkott-Kühnel waren überwältigt von der Zahl der Teilnehmer, die am Abend auf den Sportplatz gekommen waren, um sich für die betroffenen Familien im Katastrophengebiet zu engagieren. Schwimmer und Fußballer, Leichtathleten und Tennisspieler, Ruderer und Handballer - fast alle Kettwiger Vereine beteiligten sich. 

Nach einer Schweigeminute im Gedenken an die Opfer der Naturkatastrophe machten sich die Sportler mit Taschenlampen auf den Weg zum Marktplatz. Die Polizei sicherte die Strecke; Johanniter standen als Sanitäter bereit, waren außerdem für die Spendendosen verantwortlich.

Unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer erreichten die Walker als erste Gruppe die Kirche am Markt; um kurz nach 19 Uhr folgten die mehr als 200 Läufer, darunter viele Jugendliche.

Wolfgang Lingen, Vorsitzender des Lauftreffs, fand kaum Worte für die große Hilfsbereitschaft, sagte einfach nur "Danke". Die Spendensumme erhöhte sich noch am selben Abend: 165 Euro wurden gleich nach dem Lauf von Privatleuten überreicht; der Lauftreff stiftete sein jährliches Übungsleitergeld und rundete es auf 550 Euro auf - so landeten insgesamt 2350 Euro auf dem Spendenkonto der Evangelischen Kirchengemeinde.

Andere Vereine planen weitere Aktionen: Der TVK 1886 hat zunächst 1000 Euro an das Kinderhilfswerk Unicef überwiesen, will am 13. Januar zudem einen zweiten Benefiz-Lauf für Navajeevana starten. Die KRG lädt mit der Band Claymore am 29. Januar zu einer Benefiz-Party mit Konzert ein (mehr dazu am Dienstag). Der Schwimmverein 07 will beim Neujahrsempfang am 16. Januar für die Flutopfer in Tangalle sammeln. Und der KTV 1870 ruft mit der Handballabteilung am 15. Januar zu einer Hilfsaktion für das Projekt auf (mehr dazu auf Seite 5).

07.01.2005      Von Sabine Kreimeier Hilfe für Flutopfer

 

Erster Zwischenstand der Aktion des Kettwiger REWE Marktes Lenk und des Pfadfinderstammes der Wildgänse der Ev. Kirchengemeinde  Kettwig

Die bisherige Reaktion übertrifft alle Erwartungen. Aus ganz Deutschland erreichen uns Mails, Teile von gespendeter Bekleidung mussten schon ins Lager des Kettwiger REWE Marktes gebracht werden, da im Eingangsbereich nicht mehr genug Platz war! Gespendet wurde gebrauchte, aber auch absolut neue Kleidung! 

Heute wurden zum ersten mal die Barspenden gezählt:

  

1117,46 Euro

Einfach Wahnsinn! Das Geld wurde heute eingezahlt, der Beleg wird hier veröffentlicht, damit jeder weiß, dass eine Spende auch ankommt.

Wir sammeln weiter. Danke an alle Spender.

Weitere Nachrichten werden folgen.

06.01.2005 Stammesführer der Wildgänse Daniel Behmenburg

 

 

Mitmachen: Kettwiger Lichter-Lauf für Projekt auf Sri Lanka

04.01.2005Spendenlauf in Kettwig für die Flutopfer in AsienSpendenlauf in Kettwig für die Flutopfer in Asien  aus Kettwig Today   http://www.kettwig-today.de/

Die verheerenden Folgen der Tsunami-Flutwelle in Südostasien wecken auch in Kettwig in großem Maß das Bedürfnis, etwas für die Opfer in Bewegung zu bringen.

So inspirierte eine Läuferin des Kettwiger Lauftreffs 2000 dessen Vorsitzenden Wolfgang Lingen auch ganz spontan von der Idee eines Benefiz-Laufes in Kettwig.

Gesagt, getan: Dieser Benefiz-Lauf wird am kommenden Donnerstag, 06. Januar statt finden. Jeder kann daran teilnehmen, sollte aber wegen der Dunkelheit und als symbolische Geste eine Taschenlampe mitführen.

Befreundete Vereine, die alljährlich am Kettwiger Spass-Marathon teilnehmen, wurden kurzfristig mobilisiert und haben Ihre Teilnahme bereits zugesagt. Darüber hinaus ist aber jeder Einzelne willkommen, sich am Lauf für den guten Zweck zu beteiligen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand laufen, sprinten oder walken bevorzugt. Wichtig ist eigentlich nur, dass möglichst viele Menschen teilnehmen, damit dass Startgeld von nur 2,- Euro pro Person (mehr ist natürlich erlaubt) einen möglichst hohen Erlös erbringt.

Gestartet wird um 18.30 Uhr auf dem hinteren Sportplatz an der Ruhrtalstrasse. Die bisherigen Planungen sehen für die Läufer eine Streckenführung über den Leinpfad, vorbei am Kattenturm und die Ruhrstrasse hinauf zur Marktkirche vor. Die Walker werden entlang der Ruhrtalstrasse und die Hauptstrasse hinauf zur Marktkirche laufen.
Wer nicht laufen, aber spenden möchte, darf natürlich jeden Betrag bei den Helfern der anwesenden Johanniter abführen.

An der Marktkirche wird der gesamte Erlös der Aktion dem Küster Ananda Ratnayake von der evangelischen Kirche überreicht, der in Zusammenarbeit mit dem UNESCO-Club Kettwig in seiner Heimat Sri Lanka das
Projekt »Navajeevana« (=”Neues Leben”) unterstützt. Herr Ratnayake fliegt am 16. Januar persönlich nach Sri Lanka und kann dann eine hoffentlich ansehnliche Spende der Kettwiger vor Ort überreichen.

Machen Sie mit und helfen Sie! - rsdc

Termin: Donnerstag, 06. Januar 2005 • 18.30 Uhr
Ort        :   Sportplatz Kettwig, Ruhrtalstrasse

 

Artikel aus   04.01.2005 Essen- Kettwig

Spenden sollen Hoffnung geben

Navajeevana - neues Leben - heißt das Projekt an der Südküste Sri Lankas, das die Evangelische Kirchengemeinde und der Unesco-Club Kettwig unterstützen. Auch nach der Flutkatastrophe werden die Partner nicht allein gelassen: Küster Ananda Ratnayake fliegt am 16. Januar nach Tangalle.

Sechs Wochen wird Ratnayake zusammen mit seiner Frau in Sri Lanka bleiben - auf eigene Kosten, denn alle Spenden, die ihm anvertraut werden, sollen unmittelbar für die Hilfe vor Ort verwendet werden. "Ich habe noch gar keinen Überblick - täglich kommen weitere Spendenzusagen", sagt Ratnayake. Telefonisch hält er Kontakt zur Leiterin des Projekts Navajeevana. Die therapeutische Betreuung behinderter Kinder bleibt eine Aufgabe, aktuell jedoch werden auf dem Gelände vor allem obdachlose Familien versorgt.

Auch Kettwiger Geschäftsleute wollen helfen: Bei Rewe wurden Sparschweine aufgestellt. "Vielleicht haben die Kunden einen Teil des Wechselgeldes über, den sie hier in die Spendendosen an unseren Kassen werfen können", hofft Inhaber Thomas Lenk. "Wir reichen die Spende eins zu eins an die Evangelische Kirchengemeinde weiter - für das Projekt Navajeevana."

In der Naturheilpraxis Steffen (Tel: 97 16 38) werden am Samstag, 8. Januar, von 9 bis 12 Uhr Massagen für den guten Zweck angeboten: Die Einahmen gehen direkt als Spende an Ananda Ratnayake.

Die Pfadfinder der Evangelischen Kirchengemeinde sammeln unterdessen zusätzlich Kleiderspenden, die bei Rewe abgegeben werden können.

Auch Sportler wollen den Menschen in Sri Lanka Hoffnung geben: Am Donnerstag, 6. Januar, soll auf dem Sportplatz an der Ruhrtalstraße ein Benefiz-Lauf starten.

Fortsetzung auf Seite 2

 

Sportler laufen für Navajeevana

Fortsetzung von Seite 1 "Da muss man doch helfen" - diesen Gedanken wollen die Mitglieder des Lauftreff Kettwig 2000 am Donnerstag, 6. Januar, in die Tat umsetzen: bei einem Benefiz-Lauf für die Opfer der Flutkatastrophe in Asien.

"Wir hoffen, dass möglichst viele Vereine und Bürger mitmachen", sagt der Lauftreff-Vorsitzende Wolfgang Lingen. "Jeder, der laufen oder walken kann, ist willkommen." Zwei Euro Startgeld für den guten Zweck soll jeder Teilnehmer zahlen - "nach oben gibt´s natürlich keine Spendengrenze". Das Geld ist für das Projekt Navajeevana auf Sri Lanka bestimmt, Partner der Evangelischen Kirchengemeinde Kettwig und des Unesco-Club Kettwig. Über Küster Ananda Ratnayake wird die Hilfe organisiert (siehe dazu auch Bericht auf der ersten Lokalseite).

Laufen oder walken - beides wird am Donnerstag angeboten. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr auf dem Sportplatz Ruhrtalstraße. Von dort aus laufen die Teilnehmer in Richtung Innenstadt, begleitet von Übungsleitern des Lauftreffs. Lingen bittet darum, Taschenlampen mitzubringen - "weil es dunkel ist, aber auch weil das Licht ein Symbol sein soll".

Nach einer kleinen Runde durch den Ortskern treffen sich alle Teilnehmer auf dem Marktplatz. Auch die Zuschauer können spenden: bei den Helfern der Johanniter, die die Aktion unterstützen. ine

03.01.2005   Hilfe für Flutopfer

 

 

Artikel aus   30.12.2004 Essen- Kettwig

 

Menschen vor dem Nichts

Die Auswirkungen der Flutwelle in Südostasien sind unvorstellbar, die Zahl der Opfer steigt weiter. Um Hilfe für die Überlebenden bitten Kettwiger Seelsorger.

Pfarrer Markus Bosbach: "Heute sind es über 100 000 Tote, Millionen Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Ich schließe mich seitens des Katholischen Pfarrverbands Kettwig/Mintard und des Dekanats Ratingen dem Aufruf Spenden statt Böller an." Telefonische Spenden: Hotline des Aktionsbündnis Katastrophenhilfe (DRK/Caritas International/Diakonie/Unicef) unter 0137/36 36 36 (18 ct/min.) oder Caritas International, Postbank Karlsruhe, BLZ 660 100 75, Konto 202 753, Stichwort "Erdbeben Südasien".

Auch Pfarrer Heiner Bredehöft von der Evangelischen Kirchengemeinde Kettwig möchte die Bürger bitten, "das Geld lieber zu spenden, anstatt für Feuerwerk auszugeben".

Ananda Ratnayake, Küster der Gemeinde, wird voraussichtlich im Januar in sein Heimatland fliegen, um Spenden aus Kettwig vor Ort abzugeben - beim Partnerschaftsprojekt Navajeevana in Tagalle.

Am Mittwoch konnte er zum ersten Mal Kontakt aufnehmen. Mit Kumarini Wickramasuriya, der Leiterin des Projekts, führte er ein Telefongespräch. Eine der wenigen guten Nachrichten: Die Gebäude, in denen das Projekt Navajeevana untergebracht ist, wurden von der Flutwelle nicht zerstört. Ananda Ratnayake: "Die Stadt Tagalle ist nur fünf Meter vom Indischen Ozean entfernt - dort ist alles kaputt." Die Gebäude von Navajeevana liegen jedoch erhöht. Viele Menschen suchen jetzt dort Zuflucht. Noch ist die Lage unübersichtlich - ob alle Mitarbeiter überlebt haben, unklar. Klar ist jedoch, dass die Menschen dort vor dem Nichts stehen. Ratnayake: "Die ganze Region ist ohne Arbeit, viele haben vom Tourismus gelebt." Jetzt brauchen sie dringend Geld für Boote und Fischernetze, um wenigstens an eine Zukunft glauben zu können.


Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde Kettwig, Bank für Kirche und Diakonie, Kto.-Nr. 10 10 41 50 19, Blz.: 350 60 190, Stichwort Navajeevana.


30.12.2004 Von Sabine Moseler-Worm

 

 

Artikel aus   27.12.2004 Essen- Kettwig

Warten auf Lebenszeichen

Die kleine Stadt Tangalla liegt im Süden Sri Lankas, direkt am Indischen Ozean. Nach dem verheerenden Seebeben vom Sonntag "wird von Tangalla nichts mehr übrig geblieben sein", befürchtet Ananda Ratnayake, Küster der Evangelischen Kirchengemeinde Kettwig.

Als er von der Katastrophe in seinem Heimatland erfuhr, hat er sofort versucht, Kontakt aufzunehmen. Doch die Telefonleitungen sind zusammengebrochen, die meisten Straßen durch Schlammmassen blockiert. Noch weiß er nicht, wie es in Tangalla aussieht. Nur eines ist klar: Unzählige Menschen in den überschwemmten Gebieten haben die Nacht im Freien verbracht, Mitarbeiter von zahlreichen Hilfsorganisationen kämpfen sich derzeit in die Krisenregionen vor.

Seit mittlerweile zehn Jahren sammelt Ratnayake Spenden für das Projekt Navajeevana in Tangalla, das sich u.a. mit der Betreuung behinderter Kinder befasst.

Ananda Ratnayake ist eng mit den Menschen dort verbunden, viele Freundschaften sind im Laufe der Jahre entstanden. Mit Kumarini Wickramasuriya, Leiterin des Projekts Navajeeana, hat er mittlerweile sprechen können. Ananda Ratnayake: "Doch auch sie weiß nicht mehr als ich, denn sie hat die Weihnachtsfeiertage in der Hauptstadt Colombo verbracht."

Am 16. Januar wollte Ananda Ratnayake wieder mit einer Gruppe aus Kettwig nach Sri Lanka fliegen - und ein Besuch in Tangalla hätte auf dem Programm gestanden. Die Reise hat er am Montag storniert. Doch vielleicht wird er Mitte Januar allein fliegen - und er möchte nicht mit leeren Händen kommen. Die Evangelische Kirchengemeinde und der Unesco-Club Kettwig unterstützen das Projekt in Tangalla schon seit langem. Ananda Ratnayake: "Und es wäre schön, wenn ich aus Kettwig viele Spenden mitnehmen könnte." Irgendwie klingt es wie ein Hoffnungsschimmer: Navajeevana heißt übersetzt Neues Leben.

27.12.2004   Von Sabine Moseler-Worm

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Stand: 10.05.15